Sprungziele

Geschichte der MRGS-Grundschule

Im Zuge der Gebietsreform kam es am 1. Januar 1971 durch eine freiwillige Gemeindezusammenlegung der ehemals selbstständigen Gemeinden Niederkam, Windten, Obergangkofen und Götzdorf zur Bildung der neuen Gemeinde Kumhausen. Ein Jahr später, am 1. Januar 1972, trat auch die Gemeinde Hohenegglkofen der neuen Gemeinde bei.

Die zahlenmäßige Aufwärtsentwicklung der Bevölkerung hatte auch unmittelbare Auswirkungen auf die schulische Situation.

Bisher bestanden auf dem ehemaligen Gemeindegebiet mehrere kleine Schulhäuser:

  • Zum einen das Schulhaus in Gramelkam, das 1840 erbaut, 1956 umgebaut und 1972 erweitert wurde.
  • Die Schule in Obergangkofen mit drei Klassenzimmern, die 1959 neu erbaut wurde.
  • Schließlich gab es in Hohenegglkofen ein altes Schulhaus, das um 1919 erbaut, später modernisiert und schließlich 1964 umgebaut worden war.
  • Die Kinder aus dem Ortsteil Kumhausen besuchten die Karl-Heiß-Volksschule in der Stadt Landshut, die 9. Klasse war teilweise in Ast untergebracht.

In der neu gegründeten Gemeinde Kumhausen kam bald der Wunsch auf, die schulischen Einrichtungen für alle Kinder in der Gemeinde zusammenfassen sowie zeitgerecht neu zu bauen, um so auch Schulbuskosten einzusparen.

Bereits im Herbst 1972 wurde mit der ersten Baustufe begonnen. Es entstanden neun Klassenzimmer, Turnhalle, Werkraum, Aula und Hausmeisterwohnung. Der Umzug in die neuen Räumlichkeiten der zweizügigen 9-klassigen Volksschule erfolgte im September 1974, die Einweihung dann am 16. Mai 1975.

Die bestehenden Schulhäuser in Hohenegglkofen und Obergangkofen wurden im Zuge des Neubaus geschlossen.

Das Schuhaus in Gramelkam erhielt durch Umbau weitere fünf Klassenzimmer. Es fehlten in dem etwa 140 Jahre alten Gebäude jedoch wichtige Nebenräume, sodass Lehrkräfte pendeln und die Schulkinder zu verschiedenen Unterrichtsfächern gefahren werden mussten.

Diese Missstände wollte man schnellstmöglich beseitigen. Um alle Schülerinnen und Schüler des Gemeindegebiets in einer Schule unterrichten zu können, folgte 1982/83 der Erweiterungsbau der Grund- und Hauptschule Kumhausen. Es entstanden vier weitere Klassenzimmer, Handarbeitsraum, Küche, Physikraum, Schülerbibliothek, Ausweichraum, Archiv, Lehrerzimmer, Elternsprechzimmer und Schulverwaltungsräume sowie moderne Freisportanlagen. Die Schule verfügte danach über eine 100-Meter-Laufbahn, außerdem wurden ein Allwetterplatz sowie eine Hochsprung-, Weitsprung- und Kugelstoßanlage errichtet.

Ab dem Schuljahr 2005/06 folgte in ganz Bayern die Auflösung der Teilhauptschulen. In Kumhausen hatte dies zur Folge, dass eine Umsprengelung der Hauptschüler nach Kronwinkl bzw. Geisenhausen stattfand. Die Volksschule Kumhausen wurde zu einer reinen Grundschule mit den Jahrgangsstufen 1-4.

 

Um dem gesellschaftlichen Wandel mit der erforderlichen Vereinbarkeit von Familie und Beruf gerecht werden zu können, wurden ab 2012 in drei Jahrgängen gebundene Ganztagsklassen angeboten.

Die Bauarbeiten zu einer neuerlichen Sanierung konnten 2014 begonnen werden. Pünktlich zum Schuljahresbeginn 2015/16 konnte die Schulfamilie nach der energetischen Generalsanierung sowie der Modernisierung der Innenräume auf eine „neue“ Schule blicken. Die Klassenräume wurden mit hochmodernen „Interaktiven Tafeln“ ausgestattet.

Im gleichen Jahr wurde die Grundschule schließlich in Erinnerung an die Künstlerin und Kinderbuchautorin, die 50 Jahre in der Gemeinde Kumhausen gewirkt hat, auf den Namen Marlene-Reidel-Grundschule getauft. Über den Schriftzug an der Außenmauer spannt sich ein großer Regenbogen, Sinnbild für Frieden und Toleranz. Darauf zu sehen sind ein Mädchen und ein Junge, Laura und Kasimir, zwei Figuren aus der Feder von Marlene Reidel, sowie die Buchstaben ABC.

2016 folgte erneut eine Erweiterung der Marlene-Reidel-Grundschule, der Neubau einer Doppelturnhalle, die am 20. Oktober 2017 eingeweiht werden konnte. Sie bietet viele Möglichkeiten für Schule und Vereine, für Sport und Gesellschaft. Auch der neu gestaltete Pausenhof mit einer Rechenschlange, einem Lichtwandlabyrinth und Kletterelementen für die Kinder rundeten dieses Projekt ab.

Die vorerst letzte Veränderung gab es 2022. Die Räumlichkeiten des Offenen Ganztags (OGT) der Marlene-Reidel-Grundschule wurden um eine großzügige, moderne Mensa mit Küchenzeile und mehreren Hochbeeten im Außenbereich der Mensa erweitert. Im Oktober 2023 wird die Innenausstattung der neu gewonnenen Ganztagesbereiche durch modernes und funktionales Mobiliar bzw. abwechslungsreiche Aufenthaltsbereiche sowie Lärmschutzmaßnahmen abgeschlossen sein. (S.K.)

De-Mail ermöglicht eine nachweisbare und vertrauliche elektronische Kommunikation. Zudem kann sich bei De-Mail niemand hinter einer falschen Identität verstecken, denn nur Nutzer mit einer überprüften Identität können De-Mails versenden und empfangen.

Wenn Sie uns eine De-Mail an die oben angegebene Adresse senden möchten, benötigen Sie selbst eine De-Mail-Adresse, die Sie bei den staatlich zugelassenen De-Mail-Anbietern erhalten.

Informationen, Erläuterungen sowie Antworten auf häufig gestellte Fragen finden Sie auf der Website www.de-mail.de des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat. Über Ihre konkreten Möglichkeiten, De-Mail für die Kommunikation mit Unternehmen und Behörden zu nutzen, informiert Sie www.de-mail.info.